Die Hansestadt Lübeck plant auf dem Areal der nördlichen Wallhalbinsel die Konversion einer bisherigen Fläche mit Hafennutzungen zu einem neuen innenstadtnahen Stadtquartier. Ziel ist es dabei sowohl Wohnungen zu schaffen als auch gewerbliche Nutzer zu interressieren, so dass sich ein vitales neues Viertel mit einer gemischten Nutzerstruktur herausbildet.

Die nördliche Wallhalbinsel ist im Nordwesten von den Wasserflächen des Wallhafens und im Südosten von der Stadttrave umschlossen und liegt exponiert gegenüber der Norwestflanke der historischen Lübecker Altstadt. Von der Kaikante der Stadttrave kann man schon jetzt einen grandiosen Blick auf das Zentrum Lübecks genießen.

Das ehemalige Hafenareal ist das größte innerstädtische Entwicklungsgebiet Lübecks. Bisher wurden von der Stadtverwaltung Verfahren zur Erstellung eines städtebaulichen Leitbildes und eines daraus hervorgegangenen Bebauungsplanes durchgeführt.

Die Vorgaben der Bauleitplanung sehen demnach ein Quartier mit Verweis auf die historische Identität der Fläche vor. Der maritime Charakter soll trotz Nutzungsänderung erhalten bleiben.

Der Realisierungswettbewerb beschäftigt sich mit den Baufeldern 3a und 5b des Masterplanes  / Bebauungsplanes „Nördliche Wallhalbinsel“. Hier sollen bis zu 64 hochwertige Wohnungen und darüber hinaus Gewerbeflächen entstehen.